Einfache Sprache:
Wir zeigen Bilder im KFZ-Foyer. Es gibt Kunst und auch Texte. Es geht um die deutsche Kolonial-Geschichte.
Die Ausstellung befasst sich mit der deutschen Kolonialgeschichte und jenen Strukturen und Verflechtungen, die sich in diesem Zusammenhang ausgebildet haben und die bis heute unsere Gegenwart prägen. Aktuelle Debatten rund um Themen wie "White Saviourism" oder "Voluntourismus" werden aufgegriffen. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Ausstellung auf die historischen Verflechtungen der frühen Sozialen Arbeit und der Frauen-Bildungsbewegung um 1900 mit den kolonialen Organisationen jener Zeit. Diese Thematik wird am Beispiel der Geschichte von Kolonial(-frauen)schulen veranschaulicht und kritisch bearbeitet.
Denn: Entgegen der Annahme, dass Geschichte Vergangenheit ist, zeigt die Ausstellung, wie koloniale Machtverhältnisse die Gegenwart bis heute – auch in Feldern der Sozialen Arbeit– prägen.
Die Ausstellung möchte so Impulse für einen historisch informierten, reflexiven und rassismuskritischen Umgang mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen geben.
Bei der Ausstellung handelt es sich um ein studentisches Projekt, das im Rahmen des Lehrforschungsprojekts "Soziale Arbeit als Koloniales Wissensarchiv" im Studiengang Bachelor Soziale Arbeit 2023-2024 an der Hochschule RheinMain entstanden ist. Entwickelt und umgesetzt wurde die Ausstellung von Aleksandra Graumann, Sina Gribl, Angelina Link, Tim Rosseburg und Maria Sala-Archelos. Unterstützt von: Daniela Khan Duyen Tran (Stud. Hilfskraft). Projektleitung: Prof. Dr. Wiebke Dierkes.
Ausstellungszeitraum: 13.11. - 16.12.
Alle Ausstellungen können während unserer Bürozeiten Di. bis Fr. zwischen 10 und 14 Uhr besucht werden. Kommt dafür bitte einmal beim Büro in der Einfahrt oben vorbei. Wenn ihr die Ausstellungen außerhalb dieser Zeiten anschauen möchtet, meldet euch doch bitte telefonisch vorher bei uns unter 06421-13898 und wir finden sicher eine Lösung.