Eine Freundschaftsgeschichte mit Blick auf die indigene Bevölkerung Amazoniens mit Autorin Eymard Toledo. Ab 5 Jahren.
Einfache Sprache: Beim Bilderbuchkino wird ein Kinderbuch vorgelesen. Auf einer großen Leinwand sieht man die Bilder aus dem Buch. Die Autorin liest das Buch vor.
Naná lebt in einem Dorf am Ufer des Amazonas. Das Leben der Menschen ist vom Rhythmus der Jahreszeiten geprägt. Wenn in der Regenzeit der Fluss über die Ufer tritt, lassen die Menschen das Wasser durch ihre Wohnhäuser fließen, und die Dorfkinder legen den Schulweg mit dem Boot zurück.
Eines Tages, als Naná mit ihrer Angelrute am Ufer sitzt und darauf wartet, dass ein Fisch anbeißt, taucht überraschend ein Kanu auf. Ein Junge steuert das Boot mit einem Paddel geschickt durch die Strömung. »Wohin diese Menschen wohl unterwegs sind?«, fragt sich Naná. Dann erscheint der Junge aus dem Kanu kurze Zeit später in der Dorfschule. Kayabu ist sein Name und er bekommt seinen Platz neben Naná. Die beiden freunden sich bald an, obwohl sie immer wieder über die Welt des anderen staunen. Kayabus Familie ist eigentlich im Regenwald zu Hause. Eines Tages beginnt er zu erzählen, was passiert ist …
Diese Freundschaftsgeschichte öffnet ein Fenster auf die Welt der indigenen Bevölkerung Amazoniens, deren Lebensraum bedroht ist. In Brasilien gab es einst 1000 indigene Volksgruppen, heute sind es noch etwa 200.
Die brasilianische Künstlerin Eymard Toledo ist für diese Buch in den Amazonas gereist und hat den Menschen zugehört. Daraus ist das Buch »Kayabu« entstanden. Sie wird beim Bilderbuchkino auch selbst das Buch vorlesen und Fragen beantworten.
Autor*in: Eymard Toledo
Verlag: Baobab Books
Einlass: 16 Uhr | bestuhlt | freie Platzwahl
Eintritt frei